Rhythm of Balkan

schlägt mit seinen urbanen Klängen Brücken in moderne Metropolen

1. Die Musik vom Balkan hat einen gemeinsamen Nenner und zwar das sie von den Balkanischen Halbinseln kommt. Inhaltlich, die Balkanische Musik ist nicht nur das Erbe jetzt lebender Etno-Gruppen. Alle unzähligen Eroberer, die Reisenden und alle gesellschaftlichen Bewegungen im balkanischen Topf haben der jetzigen Balkan-Musik eine Vielfalt gegeben.

Die grösste Bindung und der grösste Pfad, die zieht sich von Indien, Klein Asien über den Balkan bis nachHungarn,Polen, Frankreich und Spanien, ist das fahrende Volk Sinti, so genannte Romas. Das Volk Roma hat nie akzeptiert Zivilisationwerte wie Nation, Religion, Rassenunterschiede und materielle Werte. Anderseits, die Romas pflegten die Werte wie das Bewusstsein über die Vergänglichkeit des Lebens, daher kommt der Wunsch jetzige Momente mit Glück, Liebe und Lebensfreude zu verbringen. Im so einem Ambiente ist die Musik der Roma zu stande gekommen.
In der Zigeunermusik sind erkennbare Elemente von jüdischre Klezmer Musik betont mit Klarinettpassagen, Indo-Orientalische Rhythmen, Brass –Bands die an betrunkene Mexikaner erinnern, die Geigen-Solos mit Tango – Flair und die Zigeuner Gitarre prägen ganze spanische Melos.
Alle diese Elemente ergeben nicht ein Ganzes sondern sie leben nur im dem Moment wenn man sie hört.

Die Musik vom Balkan kennt nicht Städtliche, Nationale, Alter oder irgendeine Grenze. e. e.



2. Die Emmigranten, die zwischen 1991 und 1995 aus dem Krisengebiet Balkan in die europäischen Metropolen waren stolz auf ihren städtischen, subkulturellen Hintergrund. Sie standen auf Rock, Punk, New Wave, Reggae, Ska, Industrial, HipHop und andere Musikarten – in den 80er Jahren hatten Städte wie Zagreb und Sarajevo lebendige Szenen. Vielleicht sagt dem einen oder anderen die EBM-Band Laibach noch was. Das Element Volksmusik tauchte anfangs allenfalls auf, wenn es darum ging, sich von Nationalisten und anderen "Dörflern" abzusetzen.

Die Ausnahme von dieser Regel war schon in den frühen Neunzigern die Musik der balkanischen Roma. Die Sounds und der Habitus der exjugoslawischen, rumänischen, bulgarischen und ungarischen "Cigani" (Zigeuner) waren für die Balkan-Beats-Crew die kulturelle Brücke zwischen Street Credibility und Pathos. Die jungen Kroaten, Muslime und Serben, die sich gegen eine Teilnahme an den nationalistischen Kriegen in der Heimat und damit gegen ihr jeweiliges nationales Kollektiv entschieden hatten, fanden sich in der Kultur der - ebenfalls nicht klar national-religiös einzuordnenden - Roma wieder.

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